Jahresbericht 2012

Der Rückblick in das Jahr 2012 soll Ihnen zeigen, einerseits welche Veranstaltungen das EBW Salzburg selbst durchführte, aber auch andererseits, was sich in den Gemeinden getan hat.

Zunächst möchte ich aber die deutlich gestiegenen Besucherzahlen erwähnen, da wir vor allem durch gemeinsame Veranstaltungen mit dem EBW Traunstein und St. Virgil eine 50% Zunahme der Besucher zu verzeichnen hatten. Insgesamt haben 2536 Frauen und Männer an den Veranstaltungen teilgenommen, davon waren 832 Männer und 1704 Frauen.
Nun aber zu den besonders erwähnenswerten Veranstaltungen. Für Menschen mit Behinderung haben wir zwei Schreibwerkstattveranstaltungen, einen Malkurs und einen Backkurs durchgeführt. Ein Informationsabend für MitarbeiterInnen von Erwachsenen- bildungseinrichtungen wurde angeboten.

Zusammen mit dem EBW Traunstein haben wir am ökumenischen Inseltag auf Frauenchiemsee teilgenommen. Mit dem Salzburger Bildungswerk wurde eine Veranstaltung „Was ist…? – Glaube und Kirche“ gemacht.

Die Veranstaltungsreihe des EBW Salzburg begann am 17.02. mit der Lesung von Mag. Raderer mit musikalischer Begleitung durch Prof. Wegenkittl, „Heiteres aus der Welt der Musik“. Die Passionsmeditation wurde zusammen mit dem Ökumenischen Arbeitskreis in Salzburg Süd am 30.3. durchgeführt. Es folgte der Besuch unbekannter Kirchen rechts und links der Salzach. Zusammen mit dem Missions- und Eine-Welt-Kreis wurde eine Veranstaltung „Fair Trade“ organisiert, die von Frau Geiblinger/ORF moderiert wurde und an die sich St. Virgil und andere Veranstalter angeschlossen haben. Sowohl die Wanderung am Weg des Buches an einem der heißesten Tage des Jahres als auch der Besuch der OÖ Landesaustellung in Burghausen, Ranshofen und Mattighofen fanden rege Teilnahme. Im Herbst fanden zehn Kurse zum Thema „Selbstständig und Selbstbestimmt im Alter“ für Menschen über 60 statt. Auch ein Diavortag unter dem Titel „Unbekannter Balkan und Albanien“ lockte in die Auferstehungskirche nach Salzburg Süd. Interessante Diskussionen brachte auch der Abend mit Prof. Heinisch, Winkler und Allesch anlässlich der amerikanischen Wahl unter dem Thema „Religion und Politik in den USA“. Die Vortragsreihe „Begräbniskultur“ zeigte neue Trauerkulturen und Trauerrituale auf, Mitveranstalter war St. Virgil. Den Abschluss des Herbstes machte die Veranstaltung „Ökumene im Gespräch“, ebenfalls in St. Virgil und die Adventmeditation in der Christuskirche, die von Superintendent Mag. Dantine unter musikalischer Begleitung (Orgel, Holzbläser) gestaltet wurde.

Auch unsere Pfarrgemeinden waren wieder sehr aktiv, insbesondere das EBW Hallein mit Veranstaltungen anlässlich des Bildungsherbstes, aber auch mit den monatlichen „neunzehn.neunzehn“ Abenden neben der Reise „Auf den Spuren der Reformation“. Beispielhaft sei auch die ökumenische Fastenaktion mit 5 Vorträgen genannt.
Die Christuskirche war 2012 immer noch durch den Um- und Tiefbau stark behindert. Sie wird aber durch die neuen Möglichkeiten sicher auch unser Salzburger EBW selbst in Zukunft stark unterstützen können. Dennoch wurden insgesamt sieben Glaubensseminare zu den verschiedensten Themen angeboten.

Nicht unerwähnt darf die Veranstaltung mit dem katholischen Theologen, Psychoanalytiker und Schriftsteller Eugen Drewermann bleiben zum Thema „Wege der Menschlichkeit“ in Salzburg West.

Ein Blick in das Jahr 2013 zeigt, dass wir wieder ein schönes Sommersemesterprogramm zusammen stellen konnten, welches durch „150 Jahre evangelisch in Salzburg“ in der Christuskirche beeinflusst ist. Ganz besonders möchte ich dabei erwähnen, dass es drei Busfahrten zu den einzelnen evangelischen Gemeinden im Bundesland Salzburg geben wird, um unsere Kirchen besser kennen zu lernen. Im Einzelnen verweise ich diesbezüglich auf unser neues Programm.

Um diese Veranstaltungen zu organisieren oder unterstützen zu können, möchte ich mich einerseits für die Beiträge der Gemeinden bedanken, die uns jährlich bereits im März ihre Veranstaltungen bekannt geben, aber auch bei den Vorstandsmitgliedern zusammen mit unserer Sekretärin Frau Mayer. In acht Vorstandssitzungen und zahlreichen ehrenamtlichen Stunden konnte die Grundlage, aber auch die Detailarbeit samt Abrechnungen für die Bildungsarbeit im Bundesland Salzburg geleistet werden.

OMR Dr. Anton Heiser